Weben: eine kleine Grasmatte

Seit langem will ich mal eine beobachtete Flecht- bzw. Webtechnik erproben.
Bevor's an eine große Matte oder gar Tasche geht, fange ich klein an. Mit einem derben scharfkantigen Gras, am Vortag gesammelt und über Nacht zum Anwelken liegen gelassen.
Die klassische Graswebtechnik rutscht so leicht auseinander, während neue Halme eingefädelt werden, also verwende ich eine diagonale Flechtweise, die hübsch ausschaut und weniger Frustpotential hat, weil das Geflecht bzw. Gewebe nicht dauernd auseinanderrutscht. Die Halme haben sich von selbst mittig zusammengeklappt, deshalb habe ich sie gleich so verwendet, immer in derselben Klapprichtung.
Die Flechttechnik ist nicht an allen Kanten ganz sauber und ordentlich ausgeführt aber mir ging es um die Erprobung der Handwerkstechnik und des Zeitaufwandes.

Ergnebis: fürs erste jemals selbst gewebte Tassenuntersetzerchen schauts ganz schnuffisch aus.