Kochen & backen: Maronen viel einfacher schälen

Es ist wieder soweit, Maronenzeit! Ein Geschenk des Waldes, das mich jedes Jahr aufs neue erfreut. Und jedes Jahr wird gesammelt soviel sich haltbar machen lässt.
Der Knackpunkt ist, dass irgendwann die Finger voller kleiner Schnitte sind von den Schalen, die frisch aus dem Backofen noch weich, dann aber schnell hart und scharfkantig sind und man gezwungen ist, mindestens eine Pause einzulegen. Geht das nicht besser? Ja, geht es:In Italien, hatte ich mal gelesen, werden traditionell große Mengen Maronen angebaut und verarbeitet.  Das lässt vermuten, dass die Menschen dort eine bessere Methode zur Verarbeitung kennen als sich mit dem hierzulande bekannten kreuzweisen Einschnitt der Schale die Finger wundzuschälen.

Maronenflut

Ein Wörterbuch nach den italienischen Worten für "Marone" und "schälen" befragt und diese in die Videosuche eingegeben, zeigt eine wesentlich stressfreiere Anschneide- und Schälmethode mit dem man nach dem Dämpfen oder Backen den Maronenkern aus der weit geöffneten Schale entspannt entnehmen kann statt ihn mühselig rauszufummeln!
An den beiden Seite der Marone wird je ein kleines Scheibchen Schale abgeschnitten und diese beiden Löcher werden mit einer Schnitlinie quer miteinenander verbunden. So so kann sich die Schale beim Backen oder Dämpfen richtig weit öffnen wie zwei Türchen mit Scharnieren und der Kern fällt fast von allein raus.
Will man mehr als eine Mahlzeit verarbeiten und haltbar machen, ist diese Methode um Welten besser geeignet!


  
Maronen mit Kreuzeinschnitt - fummelig!



Maronen mit Schnrniereinschnitt - stressfrei flott entnehmbar - buon appetito!