An meinem Spinnrad ist zwar eine Lazy Kate direkt verbaut aber eher unzweckmäßig.
Klar, man könnte eine für 25 bis 130 € kaufen... oder man baut sie wieder mal selber mit 3 Handgriffen.
Weil es wirklich nur drei Handgriffe sind, widerstrebt es mir, ein
eigens dafür gefertigtes Gerät zu kaufen und durchs Land schicken zu
lassen.
An meinem ansonsten geliebten Kiwi II Spinnrad sind die beiden
Spulenhalter hochkant angebracht, was sich nicht so gut abrollt weil der Faden nach
oben geleitet werden muss und auch sonst in ungünstiger Position
zum Zwirnen. Auch sieht man von oben nicht, wieviel noch auf der Spule ist.
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zwirnen mit der integrierten Kate am Kiwi |
Die liegende Anordnung der Spulen finde ich sehr viel
angenhemer und ich kann beim Umspulen von einer auf die andere Spule
genau sehen, ob gleichviel drauf ist, zB. wenn ich eine gesponnene Menge
auf zwei Spulen zum Verzwirnen aufteilen will.
Zum anderen kann die
Lazy Kate so frei positioniert werden auch das ist beim Verzwirnen
angenehmer als die Position die die Spulenhalter am Spinnrad haben.
Man nehme: Einen Schuhkarton oder eine Aufbewahrungsbox aus dem Küchenschrank, zwei Zeltheringe oder Schaschlikstäbe und einen Akkuschrauber (nur bei der Plastikbox-Version).
Je 2 parallele Löcher in die Box gebohrt vorher geprüft dass die Höhe ausreicht, damit sich die Spulen in der Box bequem drehen können, Spulen einsetzen, Heringe durch.
Lazy Kate fertig.
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Löcher Bohren |
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Zeltheringe einfädeln... |
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...und fröhliches Spulendrehen |