Backen: Faulenzerbrot

Nun ist auch die Maisernte vorbei. Auch dabei fiel Rand-Mais an und einige Kolben blieben au den Feldern liegen. Ich hab wieder Nachlese gehalten. Der Mais lässt sich vielfältig einsetzen. Zum Beispiel beim backen eines Faulenzerbrotes.


 

 

Ein Brot ohne Sauerteig, wenns mal ganz flott gehen soll.
Man nehme

einen halben Würfel Bio-Hefe ungebleicht
ein halbes Kilo Dinkel(mehl)
200 g Maiskörner (frisch gemahlen)
eine Möhre (gerieben)
Sesam, Korander, Dost
anderthalb TL Salz
etwas Öl
Wasser nach Bedarf

Die Hefe in einem Schwapp laumarmem Wasser anrühren. Derweil alle übrigen Zutaten zusammengeben. Hefewasser hinzufügen und Wasser nach Bedarf, bis ein leicht knetbarer nicht klebender Teig entstanden ist. Kneten. Zum Gehen und anschließenden Backen gebe ich den Teig sehr gründlich eingemehlt in einen gusseisernen Topf (Deckel drauf) und platziere diesen am Ofen. Gehzeit ist temperaturabhängig. Hat der Teig etwa die doppelte Größe erreicht, kann er gebacken werden.
15 Minuten in meinem etwas speziellen weil kaputten Ofen (der nur Aus oder volle Pulle kann, Regler regelt nix) dann prüfen, ggf. nochmal 10.
Brot aus dem Ofen holen, in ein Geschirrtuch wickeln und zum Ausdampfen auf das schon beschriebene Brotgitter packen. Müüüüühsam rund eine Stunde lang gedulden. Dazu am besten das Haus verlassen. Anscheiden.