Freuen: Steintürmchenwald

Im vergangenen Frühling hatte ich ein Steintürmchen in die Landschaft gestellt und es regelmäßig neu gestapelt weils jemandem wohl nicht gefallen hat.
Landschaftsliebkosung ist nicht jedermanns Geschmack...

...aber irgendwem gefällts eben doch!

Im Herbst hatte das Stapelchen nach einem Sturm schonmal jemand aufgebaut und der Anlick hatte mir im kalten Nebelgrau das Herz erfreut.

Nachdem der Herr Hund und ich nun einige Wochen nicht mehr an der Stelle vorbeigekommen sind, wurden wir heute wunderbar überrascht.
Die Stelle liegt an einer Hügelkuppe, sodass man von unten darauf zu läuft und sie erst nach und nach ganz zu sehen ist.
Zuerst war ich nur erstaunt, dass das Stapelchen überhaupt noch steht... um dann zu jubilieren!
Mit jedem Schritt nach oben kamen weitere Türmchen ins Sichtfeld bis oben zu erkennen war:
Es steht doch echt auf jedem einzelnen der großen Steinbrocken ein eigenes.

Die Wirkung dieses Miniatur-Monuments lässt sich auf englisch am besten beschreiben:
It made my day.

Es ist das entstanden, was ich im ursprünglichen Post mit den kommunikativen Tendenzen bzgl. der Entstehung von Steintürmchen-Wäldern beschrieben hatte.
Was wurde hier kommuniziert? Freude!

An alle Steintürmchenbauer und Landschaftsliebkoser: wenn was eingerissen wird, nicht ärgern, weitermachen. Irgendwann kommt wer vorbei, der ders nicht nur wieder aufbaut sondern weiter verschönert.